
Tipps zum Umtopfen von Zimmerpflanzen
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Sie haben gehört, wie wichtig das Umtopfen ist, trauen sich aber nicht, damit anzufangen? Da ich selbst eine Vielzahl von Pflanzen produziert habe, kann ich Ihnen meinen Rat geben.
Wann sollten Sie Ihre Pflanzen umtopfen?
Die kurze Antwort lautet: wenn sie es brauchen und es ihnen nützt.
- Wurzeln: Wenn die Wurzeln Ihrer Pflanze weit aus dem Topf heraus und durch die Abflusslöcher reichen, empfiehlt es sich, für mehr Oberfläche zur Nährstoffaufnahme zu sorgen.
- Nährwert: Dünger aus der Blumenerde wird von der Pflanze innerhalb von 6-8 Monaten verbraucht. Dann wird das Substrat karg und das Umtopfen mit frischer Blumenerde tut der Pflanze sehr gut. Tatsächlich erfordert neuer Boden eine neue Düngerzufuhr. Einige anspruchslose Pflanzen können längere Zeit in kargen Böden überleben, andere stellen jedoch ihr Wachstum ein oder sterben sogar ab.
- Jahreszeit: Der Legende nach darf man die Pflanze nur im Frühjahr umtopfen, tatsächlich kann man die Pflanze das ganze Jahr über im Haus umtopfen, wenn ihre Umgebung warm, feucht und hell genug ist. Monstera, Anthurium und Philodendron sind ziemlich tolerant. Bei Pflanzen mit Rhizomen, Knollen und Zwiebeln (Alocasia, Oxalys, Colocasia usw.) ist hingegen ein Umtopfen im Frühjahr bzw. Sommer vorzuziehen.
Wie topft man Pflanzen um?
- Blumenerde: Wählen Sie eine Blumenerde, die zur Sorte und Ihrem Bewässerungsstil passt. Wenn Sie dazu neigen, zu viel zu gießen, wählen Sie ein gut entwässerndes Substrat.
- Topfgröße: Beim Umtopfen empfiehlt es sich grundsätzlich, die Pflanze in einen Topf eine Nummer größer zu setzen (12 cm Topf, dann z. B. in einen 14 cm großen Topf).
- Handhabung: Nehmen Sie die Pflanze aus ihrem aktuellen Topf und massieren Sie den Wurzelballen, um möglichst viel alte Erde zu lösen. Wenn Sie Angst haben, zu viele Wurzeln abzubrechen, bestehen Sie nicht zu sehr darauf.
Nach dem Umtopfen:
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Gießen: Sobald die Pflanze in ihrem neuen Topf steht, großzügig gießen.
Wenn sich Ihre Pflanze in einem deutlich größeren Topf befindet, müssen Sie die Bewässerung anpassen, da die Erde, die nicht von den Wurzeln eingenommen wird, länger feucht bleibt.
- Dünger: Sie können Wurzelbildner oder Blattbiostimulanzien hinzufügen, die der Pflanze und ihrem Stoffwechsel helfen. Geben Sie jedoch keinen NPK-Dünger hinzu, da Ihr neuer Boden diesen bereits enthält und eine Überdosis das Wurzelsystem verbrennen und verfaulen lassen könnte.
Ich hoffe, ich habe Ihnen das Selbstvertrauen gegeben, sich die Hände schmutzig zu machen! Im Shop finden Sie passende Blumenerde, Techniktöpfe und Biostimulanzien zum fachgerechten Umtopfen Ihrer Zimmerpflanzen.